Die gewaltvollen Proteste, die am 17. Februar in Sulaimaniya begannen, sind nach 10 Tagen abgeebt. Auch sind die Proteste zum Teil auf andere kurdische Städte übergesprungen. Traurige Bilanz: 5 erschossene Jugendliche, 1 toter Polizist und über 200 Verletzte, sowie mehrere abgebrannte oder beschädigte Gebäude.
Tagelang blieb die Hauptstrasse zum Bazar, sowie Teile des Bazars für den Verkehr gesperrt, was zu einem grossen Verkehrschaos führte. Ein Grossaufgebot der Peschmerga (Armee) sollte in der ganzen Stadt für Sicherheit sorgen. Mittlerweile wurden die Soldaten wieder abgezogen.
Mit der Feier am 7. März zum 20-jährigen Jubiläum der Befreiung von Sulaimaniya, scheinen die Unruhen nun Geschichte zu sein. Zwar waren den ganzen Tag keine Fahnen der Opposition (Goran) zu sehen. Die Menschen feierten den Aufstand und die Befreiung friedlich und ausgelassen bis in die Nacht hinein.
Zudem beginnen am Samstag zwei Wochen Frühlingsferien und die Menschen freuen sich bereits auf Newroz, das kurdische Neujahrsfest am 21. März.
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