Asian Renewal Incorporated (ARI) ist eine kleine amerikanische Nicht-Regierungs-Organisation (NGO). Zurzeit arbeitet ARI im Nordiraq in den Bereichen Medizin, Ausbildung und Entwicklungshilfe.
Seit dem Überfall des IS auf Mosul und Anbar im Sommer 2014 und den daraus folgenden Flüchtlingsströmen in die sichere Region Kurdistan ist ARI auch in der Flüchtlingshilfe tätig. Mit unseren beschränkten finanziellen und personellen Resourcen gehen wir nicht in die grossen Camps, wo schon die grossen NGOs tätig sind, sondern helfen den versteut lebenden Flüchtlingen, die sonst meist keine Hilfe erhalten.
Andi ist an der Industrial School for Boys in Sulaimaniya für ARI tätig. Dort unterrichtet er, hilft den Schülern und Lehrern in Theorie und Praxis, instruiert neue Geräte und Maschinen und repariert alte und defekte Maschinen.
Immer mehr wird Andi's Hobby, das Klettern und Bergsteigen zu einem Projekt.
Er baut neue Kletterrouten und gibt sein Knowhow and die junge kurdische Klettergemeinde weiter.
Tabea hat schon länger anderen Ausländern Grammatik-Kurse für Sorani gegeben.
Durch unsere guten Beziehungen zu Pater Jens vom Chaldäischen Kloster wurde Tabea angefragt einen Einführungskurs für die arabisch und assyrisch sprechenden christlichen Flüchtlinge zu organisieren. Natürlich konnte sie nicht selber so viele unterrichten und so hat sie Kurden gesucht und diese mit einer erfahrenen Sprachlehrerin und Psychologin für den Unterricht ihrer Muttersprache ausgebildet. Tabea erstellt das Kursbuch und ist Managerin und Coach.
Aus dieser Arbeit heraus ist das Mali Dangakan (Haus der Stimmen) entstanden.
Seit neustem ist Tabea auch die Direktorin von ARI Irak.
Am 28. Januar haben wir von der NGO "ARI" 950 Kanister Heizöl an über 450 syrische Flüchtlingsfamilien verteilt. Insgesamt haben wir 18'000 liter Heizöl abgefüllt, was für unsere kleine NGO viel Geld war. Das gab für jede Familie 2 Kanister (40l) was knapp 2 Wochen reicht. Das ist nicht viel, war aber für viele eine willkommene Unterstützung kurz vor den kältesten zwei Wochen in diesem Winter. Diese Leute leben ja schon seit drei bis 5 Jahren in Baziyan. Viele haben ein kleines Einkommen als Tagelöhner.
Ein besonderer Dank gilt den vielen Spendern in Europa, die uns diese Arbeit ermöglichen, ebenso dem UNHCR, das die Kanister spendete und REACH, die deren Transport organisierte. Ebenso danken wir unseren kurdischen Freunden, die uns beim Abfüllen und der Verteilung geholfen haben.
Ältere Aktivitäten von uns mit ARI findet ihr im Projekt-Archiv.