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Memorial Service for Jeremiah Small

Am Dienstag, 6.3., fand der Memorial Service für Jeremiah unter grosser Anteilnahme in Sulaimaniyas grösster Kulturhalle, dem Talari Huner statt. Die Eltern und je zwei Schwestern und Brüder von Jeremiah, sowie ihr Pastor sind am Sonntag in Suli angekommen.

 

Neben offiziellen Gästen aus Regierung, Politik, des Bildungsministeriums, der assyrischen Kirche, der chaldäischen Kirche und vertretern des Islam haben ca. 1500-2000 Freunde, Schüler und Lehrer von Jeremiah Abschied genommen.

Eine grosse Schar von Reportern und Kamerateams hat die Abdankungsfeier verfolgt und darüber in den Medien berichtet.

Die Abdankungsfeier war geprägt von einer Atmosphäre der Liebe und Vergebung. Zu Beginn sprachen Pastor Yousuf, der Senior Director of the Classical School of the Medes, danach jemand vom Bildungsministerium und schliesslich ein Verteter von Bayar´s Familie. Nachdem einige Hymnen und Lieder gesungen wurden und Bibeltexte verlesen wurden gaben einige von Jeramiah´s aktuellen und ehemaligen Studenten Zeugnis über sein Leben. Für viele war Jeremiah mehr als nur ein Lehrer - er war vielen auch ein guter Mentor und Freund.

Sehr bewegend waren die anschliessenden Worte von Jeremiah´s Vater, Mutter und zwei seiner Brüder. Der Vater bekräftigte, dass sie gegen niemanden in Kurdistan einen Groll oder Hass hegen, und dass sie Bayar und seiner Familie vergeben haben. Denn so wie Jesus ihnen die Sünden vergeben hat, so wollen auch sie vergeben! Anschliessend haben sich die Familie Small und die Familie von Bayar umarmt - welch ein Zeugnis. Als danach Pastor Mick von der Belmont Church seine Predigt begann, war eigentlich schon alles, was Jeremiah wichtig war, bereits gesagt worden.

Nach über 3 Stunden neigte sich der Memorial Service mit der Hymne "It is well, it is well, with my soul" dem Ende zu.

 

Eine Stunde nach dem Gottesdienst fand die Beisetzung von Jeremiah auf dem christlichen Friedhof in Sulaimaniya statt.

 

 

Jeremiah Small           Photo: Sebastian Mayer
Jeremiah Small Photo: Sebastian Mayer

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